Schutzgebühr für unsere Hunde

Im Tierschutz ist es üblich, eine sogenannte Schutzgebühr für Hunde und Katzen zu verlangen. Wir möchten dir hier erklären, was dies bedeutet und mit welchen Kosten du bei der Adoption eines Tieres rechnen solltest.


Aber was ist eine Schutzgebühr überhaupt?

Die Schutzgebühr ist kein Kaufpreis, denn sie dient nicht dem Zweck, Geld mit unseren Hunden zu verdienen. Für die Versorgung und die medizinische Behandlung unserer Tiere entstehen im Vorfeld weit aus mehr Kosten als die Summe, die die Schutzgebühr abdeckt. Daher dient die Gebühr dazu, unseren Fellnasen einen Wert zu geben und eine spontane Anschaffung zu vermeiden.

Die komplette Schutzgebühr wird für unsere Tierschutzarbeit verwendet. Unser Verein und auch die Mitglieder stecken sich nichts davon in die eigene Tasche. Unsere Helfer arbeiten ehrenamtlich und zahlen viele Dinge privat. Auch unsere Pflegestellen in Deutschland übernehmen für uns Kosten für Futter, Zubehör und kleinere Tierarztbesuche.


Wie hoch ist die Schutzgebühr für einen Hund?

Unsere Schutzgebühr von 490 Euro für unsere Hunde setzt sich aus den Kosten folgender Punkte zusammen:

  • Impfungen
  • Wurmkur
  • Floh- und Zeckenmittel
  • Microchip
  • EU-Heimtierausweis
  • Kastration
  • ggf. Bluttests und Ultraschall
  • Schnelltest für Mittelmeerkrankheiten
  • Transport mit TRACES
  • eventuelle Aufenthaltskosten auf Pflegestellen oder in der Tierklinik
  • eventuelle Medikamente
  • sowie 7% Steuer, die wir ans Finanzamt zahlen müssen

Die Schutzgebühr für unsere Hunde ist eine Mischkalkulation verschiedener Kostenpunkte und hilft uns, unsere Tierschutzarbeit fortzusetzen.

Zudem kriegt jeder Hund ein Sicherheitsgeschirr von uns gestellt, damit bei der Doppelsicherung nichts schiefgeht. Zur Abholung in Wuppertal (NRW) oder Frankfurt am Main (Hessen) sind zusätzlich noch ein Halsband sowie zwei Leinen mitzubringen.


Wie viel kostet es,
einen Hund zu adoptieren?

Hunde brauchen vor allem viel Zeit, Geduld und Aufmerksamkeit. Deine finanzielle Situation muss stabil genug sein, denn ein Hund kostet einiges an Geld. Du musst dir bewusst sein, dass ein Hund laufende Kosten während seiner Lebenszeit für Tierarztbesuche, Futter, Hundesteuer, Haftpflicht- sowie Krankenversicherung und Zubehör verursacht. Im schlimmsten Fall kann es auch mal deutlich mehr sein als ein paar Hundert Euro ⎻ sei es aufgrund eines Unfalls oder einer unvorhersehbaren Krankheit. Dies sind natürlich die am schlimmsten anzunehmenden Fälle, aber genau deswegen solltest du dies im Hinterkopf haben.